Wir trafen uns am Pfingstsonntag, dem 31. Mai 2009 in Chester Hill uns machten uns ein paar Gedanken über Evolution und Schöpfung. Uns wurde dabei besonders deutlich, wie von den beiden Schöpfungsberichten in der Bibel sich gleich am Anfang dieses bedeutensten Buches ein paar komplette Widersprechungen gegenüberstehen, welches die Frage ergibt wie sehr die Bibel denn nun wirklich als sprichwörtliches Wort Gottes zu verstehen gibt. Uns wurde auch klar daß die erste Schöpfungsgeschichte unglaublich präzise das heutige Wissen widerspiegelt, das wir, was unsere Entstehung der Erde angeht, haben. Die logische und chronologische Analgoie ist überraschend, wie am ersten Tag das Licht geschaffen wurde (Urknall mit Entstehung des Kosmos), dann am zweiten Tag die Erde mit Wasser und Himmel (unsere Planeten), dann die Kontinente und die Pflanzen am dritten Tag. Die Sonne und der Mond kamen dann am veirten Tag was vielleicht nicht ganz mit unserer heutigen Anschauung übereinstimmt aber die Menschen damals hatten auch ein anderes Weltbild (das Babylonische, in dem die Erdscheibe auf der Unterwelt steht die im Urmeer schwimmt und wo das Wasser über der Himmelskuppel herüberfließt- der Himmel ist schließlich blau, und da sind Mond & Sonne & Sterne halt angehängt worden). Am fünften Tage kamen die Fische und Vögel und dann erst am sechsten Tag die Säugetiere und dann der Mensch. Gott ist ja auch nicht an einer bestimmten Stelle auf der Erde wo die Sonne immer auf- und untergeht, sondern kann an sich sicherlich die Sonne immer sehen sodaß für ihn ein Tag bestimmt anders ist als für uns Winzlinge hier auf der Erde. Am siebten Tag ruhte Gott- das kann man gut verstehen nach so viel harter Arbeit!
Uns wure dabei auch deutlich wie schwierig es für uns ist Gott zu verstehen und uns ein Bild von ihm zu machen. Wir alle können nur einen kleinen Bruchteil verstehen und machen uns dies zu unserem Gottesbild. Daher ist es nicht ungewöhnlich daß ein anderer Mensch ein etwas anderes oder ganz anderes Gottesbild hat. Durch Kommunikation im Gespräch kann man so durch den anderen Menschen etwas dazulernen und er von mir, und das Gottesbild etwas erweitern. Das Wichtige bleibt dabei die Toleranz für das Gottesbild des anderen.