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Gemeindefreizeit mit drei Generationen

Basteln

Platsch! Hat das geklatscht. Jeder hat’s übers weite Areal gehört, ich hatte das große Glück es gesehen zu haben. Thomas‘ spektakulärer Dreiviertelsalto vom Schwimmstartblock inklusive Landung auf dem Rücken. Heimlicher Höhepunkt eines wunderbaren Wochenendes.

Am Freitagabend dauerte es ein bisschen, bis alle Teilnehmer eingetrudelt waren zum Drei-Generationenen Treff. Der Wochenendverkehr gen Norden ließ schön grüßen. Genügend Zeit blieb aber für ein Abendbrot und eine kurze Besinnungs- und Begrüßungsrunde, in der auch das Thema „Arche Noah“ vorgestellt wurde. Es blieb auch Zeit, noch unsere Gegend noch zu erkunden. Myuna Bay ist ein Sportresort ca. eine Stunde nördlich von Sydney, insbesondere für Jugendliche und Mannschaften. Alles was man zum Sport brauchte, war da. Von Klettergarten, über Volley- und Fussballfeld bis hin zu, natürlich, dem herrlichen Schwimmbad, gleich vor der Tür. Unsere Unterkunft war eine großer Aufenthaltsraum, zwei schöne Veranden und viele Zimmer. Eine wirklich schöne Anlage und genau richtig für unsere Zwecke. Und mit einer offenen Küche, an deren Theke der Tag endete.

Das Program am Samstag wurde morgens kurz von Andrea und Thomas dargestellt. Den Rahmen bildeten die Mahlzeiten vor denen es einen kurze Zusammenkunft mit Liedern und Instrumenten gab. Zudem wurde eine Bibelstunde und Yogaunterricht angeboten, es wurde ein Kuchen gebacken und für die Kinder lagen immer Bastel- und Malsachen bereit.

Tiere

Jeder konnte sich aussuchen was er wollte. Es bliebt genügend Zeit für individuelle Aktivitäten. Und von allem wurde reichlich Gebrauch gemacht. Es war ein herrliches Zusammensein von Jung und Mittel und Älter. Die Jungen freuten sich über Spielkameraden und, bitte mit höchstem Respekt, Oma- und Opa-Ersatz, die Mittleren freuten sich glückliche Kinder zu sehen und sich über ebensolche austauschen zu können, und die Älteren freuten sich über das lebhafte Chaos.

Nachdem dann zupackend und geschickt eines der Kinder kurzum eine Stachel aus dem Fuss entfernt wurde ging es nach dem abendlichen Grillen zum Lagerfeuer. Mathias‘ Akkordeon begleitete die schönen Volks- und Kirchenlieder und ließ so manchen Mückenstich vergessen. Das Wasser zum Löschen wurde in der Abfalltonne herangeschleppt, zischender Rauch und ein sicheres Gefühl waren die Belohnung dafür. Der Abend klang, wie es sich gehört, wieder in der Küche aus.

Sonntagmorgen wurde ein gemeinsamer Gottesdienst gefeiert. Für mich persönlich war die Gebetsrunde aufgrund ihrer Intensität und Offenheit sehr beeindruckend. Das anschließende Feedback kleidete in Worten was das Wochenende war, ein grosses Familientreffen, das nachhaltig wirkt. Das mutige Vorhaben drei Generationen einzuladen ist belohnt worden. Wir und ich glauben, allen hat es unheimlich gut getan. Die Lebenserfahrung der Älteren hilft und beruhigt die Jüngsten und deren Eltern, die allesamt fern von zu Haue sich oft auf sich alleine gestellt fühlen. Und die Jüngsten geben den Älteren vielleicht ein Stück Unbekümmertheit und Unbeschwertheit, die man sich nie nehmen lassen sollte.

Ganz vielen Dank an die Organisatoren und Teilnehmer. Nächstes Jahr gerne wieder. Und bitte wieder mit Schwimmbad und Startblock. (Text: Reinhard Kräling)

Haus

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