Am Samstag, den 13. Juni 2015, feierten wir den Johannestag – ein bisschen im Voraus zwar, aber das macht ja nichts. Um 15 Uhr ging es los mit Kaffee und Kuchen, denn viele Gemeindemitglieder hatten eine lange Anfahrt und deswegen kam erst die Stärkung des Magens, dann die der Seele.
Bei strahlender Sonne und Windstille hörten Gross und Klein, wie „Jan“ (in den Händen von Pastor Thomas) als Zeitreisender im Traum plötzlich sich in vorschristlicher Zeit wiederfindet, etwas erschreckt um sich schaut und dann eine Person entdeckt, die sich als Johannes, der Täufer, vorstellt (Pastorin Andrea im „Kamelhaarmantel“ ein bisschen kratzig, aber schön warm in der Wüste). „Jan“. Der Neunmalkluge, will wissen, was es denn mit der Taufe auf sich hat und er erfährt, dass Johannes mit Wasser tauft, aber der, der nach ihm kommen wird, nämlich Jesus, mit dem heiligen Geist taufen wird. Auf das Angebot von Johannes, ihn zu taufen, erwidert Jan:“ Bin schon getauft“ und er kehrt zurück in sein Bett. Mit Gitarre, Liedern (und Leibesübungen!) wurde die Andacht umrahmt.
Anschliessend wurden die Stühle umgestellt und das Johannisfeuer angefacht – für die Kinder gab es ein Minifeuer, in dem die Stockbrote und Marshmallows mehr oder weniger fachmännisch geröstet wurden. Mathias, mit Akkordeon und Noten für die Sänger, spielte auf – und es stellte sich heraus, dass eine ganze Gruppe Schwaben dabei war, die im schönsten Dialekt „Auf de schwäbsche Eisebahne…“ schmettern konnten. Inzwischen wurde in der Küche der Kinderpunsch, der Glühwein und die Würstchen heissgemacht. Trotz Kuchen und Torten – „aber bitte, mit Sahne“ – gab es doch schon wieder Appetit auf etwas Herzhaftes. Da diesmal die Kinder ihre eigenen Laternen mitgebracht hatten, formierte sich der Umzug ziemlich schnell und brachte ein Mini-Vivid! in die Gurney Rd.
Ganz herzlichen Dank an alle Fleissigen, die geholfen haben, den Nachmittag zu einen schönen Fest zu gestalten