
Unter diesem Vorzeichen stand der Gottesdienst am 28. Mai – ein Gottesdienst für Jung und Alt und wieder einmal in etwas anderer Form – wie von den Pastoren Andrea und Thomas angekündigt – um auch einmal die jüngere Generation anzusprechen. Was ist Glück? Die Abwesenheit von Unglück? Ist der reiche Mann immer glücklich und der arme immer unglücklich? Bin ich glücklich, wenn ich zufrieden bin – oder muss es immer gleich “himmelhochjauchzend” sein?
Andrea bat die Gemeinde aufzustehen und herumzugehen – an den Wänden klebten Zettel – grosse und kleine – und man sollte sich die Zitate bekannter Menschen anschauen und miteinander vielleicht sogar Überlegungen anstellen, in wieweit diese Aussagen über das Glück für uns zutrafen.
Die kleinen Zettel hatten den gleichen Aufdruck wie der jeweils grosse und durften “abgepflückt” werden. Meine private Sammlung – nun in meinem Kalender eingeklebt:
Das Vergleichen
ist das Ende des Glücks
und der Anfang der
Unzufriedenheit.
(Søren Kierkegaard)
Das Geheimnis des Glücks
liegt nicht im Besitz,
sondern im Geben.
Wer andere glücklich macht,
wird glücklich.
(André Gide)
Viele Menschen versäumen das
kleine Glück, während sie auf
das Groβe vergebens warten.
(Pearl S. Buck)
Glück ist Liebe,
nichts anderes.
Wer lieben kann, ist glücklich.
(Hermann Hesse)
Und zu guter Letzt von Friedrich Nietzsche – ja, dem!
Fast überall wo es Glück gibt,
gibt es Freude am Unsinn.
(The featured photo is by Oksana Kuzmina, fotolia #148410115)